Glühweinmobil bringt 2.600 Euro für die Aktion Lichtblicke

Wegen der Pandemie ist der klassische Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt dieses Jahr ausgefallen. Deshalb haben Sonia und Carsten Kemper den Glühwein einfach zu den Leuten gebracht. Das Ergebnis nach fünf Wochen harter Arbeit: 2.600 Euro für die Aktion Lichtblicke.

© Kemper

Große Freude trotz Erschöpfung

Rückblickend freut sich Carsten Kemper über so viel Zuspruch, es sei allerdings auch keine leichte Zeit gewesen. "Das hat wirklich große Freude gemacht, die Leute alle anzufahren. Aber aufgrund des riesigen Ansturms steckt uns das auch wirklich etwas in den Knochen. Wir haben teilweise nach unserem normalen Job abends noch bis Mitternacht Mails beantwortet, haben Fahrtstrecken zusammengebastelt, wie wir möglichst viele Leute an einem Abend anfahren können... da ging die ganze Vorweihnachtszeit ein bisschen flöten."

Abenteuerliche Rundfahrten durch Hamm

Die Fahrt mit dem Glühweinmobil sei aber auch oft ein Abenteuer gewesen, sagt Kemper. "Ich habe in Hamm Ecken kennengelernt, die hatte ich in 50 Jahren noch nie gesehen. Wir sind gefahren von Stockum bis nach Allen, bis nach Uentrop und nach Heessen - wir haben also wirklich alle Stadtteile durchgehabt. Und man muss sagen: Es ist überall gleichermaßen gut angenommen worden." Oft haben die Kempers auch Mini-Hochzeiten oder kleine Geburtstagsfeiern beliefert.

Einnahmen gehen an die Aktion Lichtblicke

Ziel bei ihrem Projekt war, Geld zu sammeln für die Aktion Lichtblicke. "Insgesamt haben wir jetzt mit dem Glühweinmobil Spenden von ungefähr 1.400 Euro eingefahren. Dazu haben die Leute auch nochmal gut 500 Euro in die Spendendose geschmissen. Und über die Aktion bei uns im Online-Shop, wo wir Grille verkaufen, sind auch nochmal 1.200 Euro zusammengekommen, sodass wir die Aktion Lichtblicke mit insgesamt etwas mehr als 2.600 Euro unterstützen können." Das Geld geht also an Menschen und Familien bei uns in Hamm und ganz NRW, die in Not geraten sind. Die Kempers bauen ihren Bulli jetzt auf jeden Fall erst einmal wieder zurück und entspannen sich etwas.

Hier gibts die Geschichte noch einmal zum Nachhören

© Radio Lippewelle Hamm

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