Hafen in Hamm hat gut zu tun

Der Umschlag am Hafen in Hamm entwickelt sich besser als im Vorjahr und im NRW-Schnitt. Und das, obwohl Kohle, Rohöl und Erdgas gar nicht mehr dazugehören.

© Quelle: Lippewelle

Stadtwerke in Hamm sind zufrieden

Der Umschlag im Hammer Hafen entwickelt sich gut. Im ersten Halbjahr wurden 1,152 Millionen Tonnen angeliefert oder verschifft. Das sind 17 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023. Die Stadtwerke zeigten sich damit auf Anfrage zufrieden. Sie rechnen mit einem insgesamt besseren Ergebnis in diesem als im vergangenen Jahr. Eine besondere Erklärung dafür, z.B. einen neuen großen Kunden, gebe es aber nicht, sagte ein Sprecher. NRW-weit ist der Umschlag in der Binnenschifffahrt leicht um 0.2 Prozent gesunken. Die Zahlen nennt IT.NRW. Insgesamt haben die Stadtwerke Hamm im letzten Jahr ein Rekordergebnis erzielt.

Dickes Plus bei landwirtschaftlichen Produkten

Besonders groß, mit über 30 Prozent, ist der Zuwachs bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen, z.B. für die Ölmühle Brökelmann. Bei Nahrungs- und Genussmitteln gab es ein Plus von über 20 Prozent, auch bei chemischen Erzeugnissen. Einen Rückgang gab es bei Mineralölprodukten; Kohle, Rohöl und Erdgas wurden gar nicht mehr im Hammer Hafen umgeschlagen, dazu gehört für die Statistiker auch der Hafen in Uentrop-Schmehausen. Das Kohlekraftwerk dort ist seit drei Jahren außer Betrieb. Der Hafen Hamm sei einer der größten öffentlichen Kanalhäfen in Deutschland, so die Stadtwerke.

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