Hafen soll logistisches Drehkreuz werden

Der Hammer Hafen soll ein Drehkreuz zwischen Straßen, Wasser und Schienen werden. Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat sich die Pläne vor Ort angehört.

© Malte Oppermann/SPD Hamm

Der Hammer Hafen hat gute Chancen, sich zu einem bedeutenden Drehkreuz der Logistik zu entwickeln. Eine solche Vision für die nahe Zukunft hat Hamms SPD Spitzenkandidat Marc Herter am Donnerstag bei der Ölmühle Bröckelmann und bei der Firma Jäckering vorgestellt. Mit im Boot ist auch ein benachbartes 60 Hektar großes brachliegendes Gelände der Bahn.

Containerumschlag zwischen Straße, Schiene und Wasser

Der Vorteil der Stadt bestehe darin, dass der brachliegende Rangierbahnhof, der einmal der größte Europas war, direkt am Hafen liege, so Herter. Damit könnten gleich zwei ökologische Güterverkehrsträger miteinander verbunden werden. Das bedeute einerseits Arbeitsplätze, so Herter, andererseits auch einen Schritt weg vom umweltschädlichen LKW-Verkehr.

Laut Bertram Brökelmann werden auf der Straße 160 Gramm C02 pro Tonnenkilometer erzeugt, auf der Schiene 50 und mit einem Schiff nur rund 30. Die Pläne für den Containerumschlag zwischen Straße, Schiene und Wasserstraße würden von der Bahn begrüßt, so Herter. Sie stammten aus einer Konzeptstudie der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).

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