Hamm arbeitet an Hitzeaktionsplan

Bei uns in Hamm und in Deutschland sollen die Menschen in Zukunft besser vor Hitze geschützt werden. Zum Hitzeschutz-Aktionstag am Mittwoch (14.6.) hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat einen nationalen Hitzeschutzplan angekündigt.

Hitzetote in Hamm und Deutschland verhindern

Hamm knackt regelmäßig die 30 Grad Marke im Sommer. Auch im Rest von Deutschland wird es immer heißer. Deswegen will Bundesgesundheitsminister Lauterbach einen Hitzeschutzplan für Deutschland. Dabei werde z.B. die Möglichkeit von Kälteschutzräumen und kostenlosen Wasserspendern geprüft, sagte er. Schätzungen des Robert-Koch-Instituts zufolge sind im Sommer 2022 allein in Deutschland 4.500 Menschen an den Folgen von Hitze gestorben.

Stadt Hamm will Aktionsplan ausschreiben

In Hamm arbeite man derzeit an einer Ausschreibung für einen solchen Hitzeaktions-Plan, hieß es auf LW-Anfrage. Voraussichtlich im Herbst soll der Auftrag ausgeschrieben werden. Und: es gibt seit 2019 einen Klimaaktionsplan für Hamm, dessen konkrete Maßnahmen aktuell umgesetzt werden: unter anderem Vermehrung von Waldflächen, Wiedervernässung von Mooren, Einrichtung des Erlebensraums Lippeaue. Darum kümmert sich im städtischen Umweltamt eine Klimafolgenanpassungsmanagerin.

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Und die Stadt habe eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung in der Bauleitplanung festgeschrieben. Dazu gehören begrünte Dächer oder das Verbot von Steingärten. Auf Parkplätzen oder an Siedlungsrändern müssen Bäume gepflanzt werden. Von den Stadtwerken hieß es schon vor Monaten auf unsere Anfrage, man prüfe Standorte für öffentliche Wasserspender.

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