Hamm hält Impfteams in bestimmten Vierteln für sinnvoll
Veröffentlicht: Donnerstag, 29.04.2021 08:21
Oberbürgermeister Marc Herter will zudem, dass Betriebsärzte in Hamm mitimpfen dürfen.

Impfungen für Mehrfamilienhäuser
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will mit den Corona-Impfungen stärker in soziale Brennpunkte gehen, zum Beispiel über mobile Impfteams. Er sagte im Landtag, wo Menschen in beengteren Wohnverhältnissen leben, sei die Gefahr sich anzustecken größer als in Einfamilienhäusern.
Auch Bundesfamilienministerin Giffey hat sich für diese Vorgehensweise ausgesprochen. Die Stadt und der Oberbürgermeister Marc Herter begrüßen den Vorschlag sehr, mobile Impfteams in benachteiligte Stadtteile zu schicken. Genauso wünscht sich das Hammer Stadtoberhaupt, dass endlich die Betriebsärzte in den Stand gesetzt werden, mit den Impfungen der Mitarbeiter in den Unternehmen starten zu können.
Bestimmte Berufgruppen in Hamm brauchen Impfung
Auch setze sich Oberbürgermeister Herter dafür ein, dass in den Impfzentren endlich die Impfungen bestimmter Berufsgruppen wieder aufgenommen werden, vornehmlich bei Angehörigen von Hammern, die in Ausübung ihrer alltäglichen Arbeit vielfach mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Für all diese sinnvollen Initiativen brauche es zunächst vom Land verbindliche Zusagen über zusätzliche Impfstofflieferungen in bedarfsgerechten Größenordnungen. Ansonsten blieben diese Vorschläge nichts als leere Versprechen. Bislang habe man verschiedene Corona-Maßnahmen in unterschiedlichste Sprachen übersetzt und diese weit gestreut, das werde auch rund um das Impfen geschehen - sofern genügend Impfstoff vorhanden sei.