Hamm hat gute wirtschaftliche Aussichten

Das meint Wirtschaftsförderer Karl-Georg Steffens, trotz der Corona-Folgen.



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Für die Stärke des Wirtschaftsstandorts Hamm sprechen zum Beispiel Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe durch DPD, Claas und Jäckering im vergangenen Jahr. Allerdings sind die Flächen für neue Gewerbe knapp geworden. Die Wirtschaftsförderung hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Minus von über vier Millionen Euro abgeschlossen. Das liegt daran, dass drei große Gewerbegebiete (in Bockum-Hövel, Rhynern-Süd und am Hohefeldweg) voll sind und wie vereinbart wieder an die Stadt zurückgegeben wurden. Auf der anderen Seite hat die Wirtschaftsförderung kaum noch Flächen zu verkaufen. Eine Lösung ist deswegen die gemeinsame Entwicklung eines Industriegebiets auf dem Gebiet der Gemeinde Lippetal an der A2. Mit ihr teile sich Hamm dann Grundstückserlöse oder Gewerbesteuern, sagte uns Steffens. Die Beschäftigten würden auf jeden Fall zum großen Teil in Hamm wohnen. Die Grünen kritisieren, dass das Gebiet an die Lippeaue angrenze. Andererseits hat es einen direkten Autobahnanschluss, das verringert die Verkehrsbelastung, und die Stadt habe es in der Hand, welche Firmen dort angesiedelt werden, sagt Steffens.

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