Hamm hat jetzt einen eigenen Ranger

In Hamm ist jetzt ein Ranger für alle 31 Naturschutzgebiete der Stadt zuständig.

Es gibt sie nicht nur in den großen Nationalparks, sondern auch hier bei uns: Jonas Köhn (31) ist seit Dezember Hamms erster Ranger im Umweltamt.

Köhn soll sich um alle 31 Naturschutzgebiete in Hamm kümmern. Im Tagesgeschäft guckt er unter anderem, ob da alle Lehrpfade und Informationstafeln in Ordnung sind oder ob sich die Hammer an die Regeln halten - also zum Beispiel nicht illegal grillen oder ihren Müll wegwerfen.

Er will aber auch Forschungsprojekte begleiten und Exkursionen zum Arten- und Biotopschutz anbieten - für Schulklassen, aber auch für andere Interessierte.

Hamm als "grüne Großstadt"

Die letzten Wochen hat Köhn vor allem genutzt, um sich ein erstes Bild von Hamm zu machen. Sein Fazit: "Hamm gilt nicht umsonst als eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Wir haben viele Natur- und Erholungsgebiete, die wir schützen müssen." Seine Freude an der Natur wolle er unbedingt weitergeben - er sieht sich auch ein Stückweit als Vermittler zwischen Bürgern und Verwaltung.

Wer beim Spazierengehen zum Beispiel Müll entdecke, könne ihn gerne persönlich ansprechen. Oder ihr nutzt den städtischen Mängelmelder: Den erreicht ihr über die Internetseite der Stadt Hamm (www.hamm.de) oder über die Hamm-App.

Hamm will schon länger einen Ranger

Die Idee eines Rangers in Hamm gibt es übrigens schon länger: Der Nabu will das schon seit Jahren und auch die CDU setzte sich zuletzt Anfang 2022 dafür ein. Tatsächlich galt das Ganze seit der Umsetzung vom Erlebensraum Lippeaue als in Planung.




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