Hamm ist im Klimanotstand

Die Fridays-for-Future-Demos und die Debatte um den Klimschutz hat auch den Rat der Stadt Hamm erreicht.

© Radio Lippewelle Hamm

So wie viele andere Städte auch, ist Hamm nun im Klimanotstand. Diesem Antrag des Klimabündnisses hat der Rat der Stadt gestern mit großer Mehrheit zugestimmt. Die FDP stimmte dagegen. Damit soll der Kampf gegen den Klimawandel an oberster Stelle stehen, möglichst alle Entscheidungen der Stadt sollen in Zukunft klimaneutral sein.

Ohne die jüngsten Proteste der Fridays for Future und das lange Engagement von Vereinen und Verbänden rund um die FUGE hätte es diesen Beschluss nicht gegeben. Der Klimanotstand soll in Hamm mehr als ein Signal sein. SPD, CDU und Grüne wollen bis Ende des Jahres konkrete Maßnahmen folgen lassen. Zum Beispiel Ladesäulen für E-Autos, mehr Ökostrom oder eine Energieagentur, die Nahwärme fördert oder Dachbegrünung. Ein Klimabeirat soll das überwachen und Impulse geben. In diesem Rat sitzen zum Beispiel Experten aus dem Öko-Zentrum aber auch aus den Bewegungen, so die Idee.



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