Hamm ist Thema im Verfassungsschutzbericht

Die politische Kriminalität hat in Nordrhein-Westfalen nach vier Jahren Rückgang erstmals wieder zugenommen.

Die Zahl der politisch motivierten Straftaten stieg im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent auf 6540. Das sagte Innenminister Reul bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichts. Auch Hamm ist darin Thema. Zum einen ist der Verwaltungsbeamte der Hammer Polizei erwähnt, der im Februar 2020 wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer rechtsterroristischen Organisation festgenommen wurde.

Zum anderen geht es im Bericht um den Landesverband der Partei Die Rechte. Sie sei vor allem ein Sammelbecken von Neonazis, die aus den 2012 verbotenen Kameradschaften in Hamm, Dortmund und Aachen kommen. Personell sei der Bundesvorstand letztes Jahr in Schwierigkeiten geraten, weil ein Teil der Vorstandsmitglieder inhaftiert war. Darunter der ursprünglich aus Hamm stammende Landesvorsitzende der Partei. Sie hat in NRW neun Kreisverbände, darunter einen in Hamm, so der Verfassungsschutz.

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