Hamm kommt mit Eichenprozessionsspinner besser klar

Gut 250 Meldungen über Nester der Raupen sind seit Mitte Mai bei der Stadt eingegangen. Die Lage habe man aber gut im Griff.

Ein Eichenprozessionsspinner liegt auf einer Bank.
© Radio Lippewelle Hamm

In den vergangenen Jahren ist sie kaum hinterher gekommen, diesmal scheint die Stadt Hamm besser vorbereitet gewesen zu sein auf die Eichenprozessionsspinner. Gut 250 Meldungen über Nester der Raupen seien seit Mitte Mai eingegangen, sagte uns ein Sprecher. Das sind nochmal 70 mehr als vor drei Wochen. Trotzdem habe man die Lage im Griff. Dieses Jahr seien die Raupen scheinbar später dran gewesen als üblich, so der Sprecher. Dafür seien die Nester allerdings umso geballter aufgetreten. Das Absaugen durch die beauftragten Firmen klappe aber sehr gut.

Der Osten von Hamm ist häufiger betroffen

Tendenziell seien diesmal östliche Bezirke stärker befallen, zum Beispiel Uentrop und Teile von Rhynern. In den Jahren davor habe es eher Bockum-Hövel und Herringen getroffen. Wenn ihr selbst ein Nest im öffentlichen Raum melden wollt, geht das telefonisch unter der 02381 17-7272 oder per Mail an ordnungsamt@stadt.hamm.de. Auf Privatgrundstücken sind die Besitzer selbst verantwortlich.

Saison ist bald vorbei

Bald müsste die Eichenprozessionsspinner-Saison ohnehin vorbei sein, weil sich die Raupen verpuppen und zu Faltern werden. Dann sind sie auch ihre gefährlichen Brennhaare los, die allergische Reaktionen hervorrufen.

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