Hamm konnte sich beim Städte-Ranking verbessern
Veröffentlicht: Freitag, 29.12.2023 09:35
Das aktuelle Ranking der Wirtschaftswoche zeigt laut Stadt, dass sich der Wirtschaftsstandort Hamm in einigen Bereichen verbessert hat. Für die CDU bleiben die Ergebnisse dagegen "mager".
Dynamik stimmt in Hamm
Top bei Dynamik, Kita-Versorgung und Azubis: das zeige eine aktuelle Auswertung der Wirtschaftswoche - freut sich die Stadt. Man sei auf einem guten Kurs und vor allem habe sich der Abstand zu langjährigen Vorbildern weiter verringert. Das zeige sich insbesondere beim Dynamikranking, in dem Hamm nahezu gleichauf mit Dortmund liege.
Viele Kita-Plätze in Hamm
Sehr gut schneidet Hamm laut Stadt bei den Kita-Plätzen ab. Hier liegt Hamm laut Oberbürgermeister in wesentlichen Bereichen – beispielsweise bei der Zahl der U3-Betreuungsplätze und der prozentualen Zunahme bei den Ü3-Betreuungsplätzen – bundesweit auf Spitzenplätzen. Auch erfreulich: die Zahl der erwerbstätigen Frauen in Hamm ist zwischen 2017 und 2022 um 5,9 Prozent gestiegen. Als Grund führt die Stadt eine passgenaue und zielführende Beratung des kommunalen Jobcenters Hamm an. Eine weitere gute Platzierung gab es laut Stadt bei der Windenergie und Photovoltaik.
Mehr Azubis in Hamm
Pascal Ledune als Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS unterstreicht einen gestiegenen Anteil an Azubis. In Hamm habe es lange Zeit zu wenig Ausbildungsplätze gegeben, sodass junge Menschen übergangsweise in Qualifizierungsmaßnahmen übergangsweise versorgt werden mussten.
Kritik von der CDU in Hamm
Schlechter als beim Städteranking von Wirtschaftswoche, IW Consult und immscout24 schneidet Hamm im aktuellen Smart-City-Ranking ab, gibt die CDU zu bedenken. In dem aktuellen „Smart City Index 2023“ erreiche sie nur noch den 72. Platz unter notierten 81 Großstädten (das Ranking der Wirtschaftswoche berücksichtigt 71 Städte). Zwar rangierten die Großstädte des Ruhrgebiets alle im unteren Drittel des Rankings, räumt die CDU ein - und Hamm gehöre mit Bochum und Bottrop zu den drei Städten, die ihren Rang verbessern konnten. Trotzdem bleibe es bei Defiziten vor allem in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Mobilität, Verwaltung und IT und Kommunikation. Die CDU bezeichnet den Zuwachs im Bereich Gesellschaft und Bildung als "mager".