Hamm: Ludwig-Erhard-Straße wird für 2,5 Mio saniert

Die Ludwig-Erhard-Straße in Hamm bekommt eine Rundumerneuerung. Ab Montag (03.11.) beginnen die umfangreichen Bauarbeiten zwischen dem Caldenhofer Weg und der Hausnummer 46. Das Projekt ist auf eine Laufzeit bis Ende 2027 angelegt und wird den Verkehr in diesem Bereich für die kommenden Jahre beeinflussen. Die Sanierung umfasst nicht nur die Fahrbahn, sondern auch Gehwege, Entwässerungssysteme und Stromleitungen. Drei Partner arbeiten bei diesem Vorhaben Hand in Hand: die Stadt Hamm, der Lippeverband und die Stadtwerke Hamm.

Trotz der umfangreichen Bauarbeiten bleiben die Häuser entlang der Ludwig-Erhard-Straße für ihre Bewohner erreichbar. Anlieger können weiterhin zu ihren Grundstücken fahren, müssen jedoch mit Behinderungen und längeren Fahrzeiten rechnen. Für den übrigen Verkehr haben die Verantwortlichen eine Umleitungsstrecke eingerichtet. Diese führt über den Caldenhofer Weg, die Werler Straße und die Ahornallee. Autofahrer sollten zusätzliche Zeit einplanen und sich auf veränderte Verkehrswege einstellen. Die Stadt empfiehlt, die betroffene Strecke während der Bauzeit möglichst zu meiden und alternative Routen zu nutzen.

Das Gesamtvolumen der Sanierungsmaßnahme beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro. Die Kosten teilen sich die drei beteiligten Partner entsprechend ihrer Zuständigkeiten auf. Die Stadt Hamm trägt mit 1,25 Millionen Euro den größten Anteil der Investition. Der Lippeverband beteiligt sich mit einer Million Euro an der Finanzierung, während die Stadtwerke Hamm 220.000 Euro beisteuern. Diese Aufteilung entspricht der jeweiligen Verantwortung für die verschiedenen Infrastrukturbereiche. Die Stadt ist für Straße und Gehwege zuständig, der Lippeverband für die Entwässerung und die Stadtwerke für die Stromleitungen.

Die Entscheidung für eine Komplettsanierung der Ludwig-Erhard-Straße erfolgte nach eingehender Prüfung des Zustands der gesamten Infrastruktur. Durch die koordinierte Herangehensweise aller drei Beteiligten können Synergieeffekte genutzt und mehrfache Aufgrabungen vermieden werden. Die lange Bauzeit bis Ende 2027 erklärt sich durch den Umfang der Arbeiten und die Notwendigkeit, den Verkehr während der gesamten Phase aufrechtzuerhalten. Solche Großprojekte sind Teil der kontinuierlichen Investitionen in die Hammer Infrastruktur, um die Verkehrswege zukunftsfähig zu gestalten und die Lebensqualität in der Stadt zu erhalten.

Autor: Lars Kosmehl