Hamm-O-Mat: Das wünschen sich die Wähler zur Kommunalwahl

Der Hamm-O-Mat zur Kommunalwahl Hamm 2025 ist keine Wahlempfehlung, sondern ein unabhängiges Informationsangebot. Viele suchen nach einem Wahl-O-Mat zur Kommunalwahl in Hamm – mit dem Hamm-O-Maten habt ihr eine echte Alternative. So findet ihr in wenigen Minuten heraus, welche Partei sich am ehesten für eure Interessen in Hamm einsetzt. Knapp 20.000 Menschen haben bereits mitgemacht, 8600 Menschen haben im Anschluss freiwillig ihre Auswertung mit uns geteilt. Die wichtigsten Ergebnisse haben wir für euch zusammengestellt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ für die Kommunalwahl.

Viele Menschen in Hamm haben klare Vorstellungen davon, wie sich ihre Stadt entwickeln soll. Besonders bei einigen Themen zeigt sich ein deutliches Meinungsbild: 78 % sprechen sich für mehr Videoüberwachung in der Innenstadt aus, um die Sicherheit zu erhöhen – das unterstützen CDU, SPD und AfD. Auch der Bau der B63n als Anschluss an die A2 in Richtung Bönen findet mit 72 % breite Zustimmung, ist aber umstritten: Linke, Grüne, Pro Hamm und BSW lehnen das Projekt ab. Beim sozialen Wohnungsbau wünschen sich 56 % der Teilnehmenden mehr Investitionen durch die Stadt – nur die CDU ist dagegen. 66 % fordern, dass Bürger bei großen Projekten verbindlich beteiligt werden, etwa durch Bürgerräte; hier stellt sich nur die FDP dagegen. Eine stärkere Präsenz von Polizei und Ordnungsdienst befürworten 75 % – das unterstützen FDP, CDU, SPD und AfD. Und auch beim Thema Barrierefreiheit gibt es ein klares Votum: 70 % wünschen sich vollständig barrierefreie Haltestellen, was von allen Parteien unterstützt wird.

Bei anderen Themen in unserem Hamm-O-Maten zeigt sich ein gemischtes Bild: Beim Fahrradverkehr gehen die Meinungen auseinander – 45 % sind dagegen, 40 % dafür, dass der Radverkehr in Hamm klar gegenüber dem Autoverkehr bevorzugt werden soll. Unterstützung dieser These kommt hier vor allem von Linke, Grünen, Pro Hamm und BSW. Interkulturelle Projekte in den Stadtteilen wünschen sich 39 % gezielt gefördert, während 34 % dagegen sind; von den Parteien lehnt nur die AfD das ab. Mehr Programme zur Rassismusprävention auf lokaler Ebene befürwortet jeder zweite der Teilnehmenden, 29 % sind dagegen – FDP und AfD sprechen sich gegen zusätzliche Maßnahmen aus. Dass die Stadt Hamm künftig ohne neue Schulden auskommen soll, finden 47 % richtig, 26 % lehnen das ab; dafür sind FDP, Pro Hamm, CDU und AfD. Die Ausweitung von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung stößt ebenfalls auf geteilte Meinungen: 45 % sind dafür, 28 % dagegen – allerdings spricht sich nur das BSW gegen eine stärkere Nutzung aus.

Die Thesen im Hamm-O-Mat wurden allen Parteien gleichermaßen vorgelegt. Die Plattform bietet keine Wahlempfehlung, sondern dient ausschließlich der politischen Orientierung. Bei der Teilnahme werden keinerlei personenbezogene Daten gespeichert. Ihr könnt den Hamm-O-Maten nutzen, ohne euch zu registrieren – und so oft ihr wollt. Am Ende der Befragung gebt ihr an, ob wir eure Angaben anonym auswerten dürfen. Noch nicht teilgenommen? Jetzt mitmachen und eine eigene Meinung bilden!

Autor: Simon Brinkmann