Hamm profitiert von neuer Wasserstoffleitung

Bis 2028 entsteht zwischen Wilhelmshaven und Köln eine neue Wasserstoffleitung. Davon profitiert auch Hamm, denn ein Abzweig schließt uns an das Netz an.


© Symbolbild / Canva

Eine rund 400 Kilometer lange Pipeline soll ab 2028 Wasserstoff aus der Küstenregion Wilhelmshaven bis nach Köln transportieren. Ein Abzweig der Hauptleitung führt über Münster nach Hamm. Die Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie und Thyssengas haben erste Eckpunkte ihrer Planungen veröffentlicht. Die Hauptleitung soll bis 2028 fertig sein, zum Teil werden Gasleitungen umgewidmet, zum Teil neu gebaut.


Bis 2030 soll Wasserstoff fließen

In Hamm soll die Leitung im Hafen enden, sagte uns ein Thyssengas-Sprecher. Bis 2030 soll der Wasserstoff dort ankommen. Es gebe im Hafen einige Interessenten wie etwa Jäckering. Auch in Hamm werden einige Teilstücke der Leitung neu gebaut, die Planungen dazu laufen aktuell. Herausforderung sei es, die Versorgungssicherheit der Erdgaskunden weiter sicherzustellen, während man das Wasserstoffnetz ausbaue, so der Thyssen-Sprecher. Der transportierte Wasserstoff soll in der Küstenregion Wilhelmshaven produziert oder unter anderem aus Norwegen importiert werden.

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