Hamm soll widerstandsfähig gegen Klimawandel werden

Wie können die Folgen von Hochwasser und Starkregen abgemildert werden? Diese Frage beschäftigt auch die Hammer Politik im Moment wieder verstärkt.

Drei Männer in der Natur
© Stadt Hamm

Der Klimawandel habe bereits eingesetzt. Jetzt gehe es darum, die richtigen Anpassungsmaßnahmen zu treffen, so Oberbürgermeister Marc Herter. Die Stadt Hamm plant jetzt mehr Flächen im ganzen Stadtgebiet, auf denen beispielsweise Regenwasser besser versickern kann und die Kanalisation entlastet wird. Projekte dieser Art werden dann sogar staatlich gefördert. Die Rede ist hier zum Beispiel von Dachbegrünungen oder speziellen Parkflächen. Aber auch Privatleute können sich beteiligen, erklärt Volker Burgard, Klimadezernent in Hamm. Ende das Jahres soll es dann auch einen konkreten Ansprechpartner bei der Stadt geben, der sich in Zusammenarbeit mit dem Lippeverband um Antragstellungen und Fördermittel kümmert, so Klimadezernent Burgard weiter.

Auch die Grünen hoffen auf konkrete Projekte

Vorschläge macht ein Sonderprogramm des Lippeverbandes. Das sieht unter anderem vor, mehr Regenwasser versickern zu lassen und Hitzeinseln zu vermeiden. Dazu müssen Flächen entsiegelt und Dächer begrünt werden. Im Heessener Zentrum soll ein Stadtpark als Rückhaltebecken entstehen. Außerdem müssten neue Baugebiete mit möglichst viel Grün und möglichst wenig Pflaster geplant werden, fordern die Grünen.

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