Hamm will Fischesterben verhindern

Die Stadt pumpt frisches Wasser aus der Ahse in die Kurparkteiche.

Wegen der anhaltenden Trockenheit wird die Luft für die Fische in den Hammer Teichanlagen langsam dünn. Damit der Sauerstoffgehalt in den Gewässern nicht auf ein für sie lebensbedrohliches Level sinkt, hat die Stadt jetzt gegengesteuert und frisches Flusswasser aus der Ahse in die Kurparkteiche gepumpt. Donnerstag und Freitag lief die Pumpe bereits 13 Stunden, sagte uns ein Stadtsprecher. Am Montag soll sie nochmal 8 Stunden laufen.

Sorge um Selbachpark- und Ebertparkteich

Das Wasser kommt über einen unterirdischen Überlauf in die Teiche: Der ist - wie der Name schon sagt - eigentlich dafür da, dass die Gewässer nicht überlaufen, wenn es zu viel regnet. Jetzt hat die Stadt den Spieß bzw. die Fließrichtung also umgedreht. Trotzdem bräuchten die Hammer Teiche dringend Regen: vor allem die, die von der Wasserzufuhr kleiner Bäche gespeist werden. Das betrifft zum Beispiel den Selbachpark- und den Ebertparkteich. Denn gerade kleine Bäche liefen langfristig Gefahr, komplett auszutrocknen, heißt es von der Stadt. An Lösungen werde aber gearbeitet. Die Lippe ist übrigens safe: Sie bekommt bei Bedarf Wasser aus dem Datteln-Hamm-Kanal.

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