Hamm will weniger nackte Haut auf der Straße
Veröffentlicht: Mittwoch, 17.07.2019 06:42
Die Stadt will sexistische und frauenfeindliche öffentliche Werbung verbieten lassen. Der Rat hat einen Antrag der Wählergruppe Pro Hamm dazu angenommen.

Man werde bei neuen Verträgen mit Werbeagenturen darauf achten aber bei bestehenden Verträge gibt es keine Handhabe, sagte uns ein Stadtsprecher. Stein des Anstoßes ist unter anderem eine großflächiges Plakat, das an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet ziemlich eindeutig für einen auswärtigen Sexbetrieb wirbt, teilweise auch an Schulen. Ein Verbot diskriminierender Werbung haben schon mehrere Großstädte beschlossen. Dabei gibt es verschiedene Verfahren. Leipzig orientiert sich an den Empfehlungen des Deutschen Werberats, also der Werbetreibenden selbst. Danach dürfen vereinfacht gesagt Frauen in Bikinis für Bikinis werben aber nicht für Grillhähnchen.