Hammer FDP will keine Rückkehr des Eichenprozessionsspinners

In einem Antrag für die nächste Ratssitzung fordert sie, die natürlichen Fressfeinde der Raupen zu stärken.

© Radio Lippewelle Hamm

Die FDP in Hamm sieht den Eichenprozessionsspinner als Kostentreiber für die Stadt. Sie will deshalb mit natürlichen Methoden gegen die Eichenprozessionsspinner-Raupen vorgehen und dabei schon gegen den Befall des kommenden Jahres vorbeugen. Die Ratsgruppe wird deshalb zur nächsten Ratssitzung einen entsprechenden Antrag stellen, kündigt FDP-Ratsherr Uli Reuter an.

Darin fordert sie, dass die natürlichen Fressfeinde der Raupen gestärkt werden müssen. Deshalb sollen in den befallenen Gebieten Nistkästen für Meisen angebracht werden. Insektenhotels sollen für beste Lebensbedingungen für Schlupfwespen sorgen. Auch diese sind natürliche Feinde der Raupen, weil sie ihre Eier in den Raupen ablegen. So werde es etwa schon in den Niederlanden gemacht, so Reuter. Befürchtet wird, dass die Raupenplage im kommenden Jahr noch stärker ausfallen wird als in diesem Jahr. Daher will die FDP schnell vorbeugen und damit auf Gift verzichten.

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