Hammer können verwandte Erdbebenopfer zu sich holen

Viele Hammer haben Verbindungen in die Erdbebenregionen in der Türkei und in Syrien: Die Stadt bietet ihnen jetzt schnelle Hilfe an, wenn sie betroffene Verwandte zu sich holen wollen.

© Symbolbild/Pixabay

Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat massive Zerstörung und unsägliches Leid hinterlassen - und viele Menschen in Hamm bekommen das hautnah mit, weil sie Verwandte oder Freunde im betroffenen Gebiet haben. Mithilfe einer Visa-Sonderregel können Hammer Einwohner ihre Verwandten jetzt auch aus dem Erdbebengebiet für bis zu drei Monate zu sich holen und ihnen ein Dach über dem Kopf bieten.

Mitarbeiter der Stadt kümmern sich zeitnah

Die Mitarbeiter im Amt für Integration, Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten bearbeiten die Anliegen von Menschen, die Verwandten in der Türkei und in Syrien helfen möchten, möglichst als erstes, sagt die Stadt. Das bedeutet, dass ihr schnell an Beratungstermine und damit auch an die nötigen Unterlagen kommen.

So nehmt ihr Kontakt mit dem Amt auf

Hammer Einwohner, die Verwandte aus dem Erdbebengebiet nach Hamm holen wollen, können dazu eine formlose E-Mail an asylangelegenheiten@stadt.hamm.de senden - möglichst mit dem Betreff "Erdbeben". In der Mail solltet ihr auch unbedingt eine Telefonnummer angeben, unter der ihr erreichbar seid. Die Mitarbeiter melden sich dann wegen eines kurzfristigen Termins zurück.

Notwendig ist auch, dass ihr eine sogenannte Verpflichtungserklärung abgebt: Damit verpflichtet sich die aufnehmenden Personen dazu, für den Lebensunterhalt für ihre Verwandten während deren Aufenthalt in Hamm zu sorgen. Der Vordruck der Erklärung und Informationen zum Verfahren und den Voraussetzungen findet ihr hier

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