Hammer Rocker vor Gericht

Und die Angeklagten blieben dabei: Sie hätten nichts mit den Bandidos zu tun und nur Schulden eintreiben wollen. Zu den Vorwürfen des Drogenhandels schwiegen sie. Die drei Rocker aus Hamm sollen einen Bekannten mit Morddrohungen überzogen und brutal zusammengeschlagen haben. Laut Anklage ging es um Drogengeschäfte der Bandidos. Genau das wurde vor Gericht jedoch bestritten. Es sei zwar richtig, dass der Mann geschlagen worden sei aber nur, weil er private Schulden nicht bezahlen wollte. Die Angeklagten hatten schon zum Prozessauftakt für Aufsehen gesorgt, weil sie die Corona-Abstandsregeln komplett ignoriert haben. Die deutliche Ansage der Richter zeigte aber wohl Wirkung. Am zweiten Verhandlungstag wurde sich diesmal nicht umarmt und abgeklatscht.