Handwerk in Corona-Zeiten

Insolvenzen, betriebsbedingte Kündigungen und Zeitarbeit - die Coronakrise hat nicht absehbare Folgen für Hammer Betriebe.

Frische Brötchen direkt aus dem Ofen. Bäcker müssen dafür früh aufstehen.
© Tim Reckmann/FotoDB.de

Die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe sieht in ihrer Corona-Zwischenbilanz aber auch positive Aspekte.

Von Bäckermeister Meinolf Erdmann heißt es, er habe seinen Umsatz während der Krise spürbar verbessern können, da viele vermehrt auf frische Waren aus der Region setzten. Die Kunden nähmen sogar ein halbstündiges Schlangestehen vor dem Laden in Kauf.

Auch Ulrich Grommes vom gleichnamigen Sanitärbetrieb blickt insgesamt positiv auf die Zeit. Die Auftragsbücher seien immer auf rund sechs Monate in die Zukunft gefüllt – da mache die Corona-Zeit keinen Unterschied.

Trotzdem sei natürlich auch im Handwerk das Arbeiten ein komplett anderes, betont Zimmerermeister Friedrich Korte. Der Betrieb sei in drei Teile aufgeteilt, um Hygienemaßnahmen einhalten zu können.

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