Handwerk in Hamm sucht weiter Fachkräfte

Die Fachkräftelücke macht auch Handwerksbetrieben in Hamm weiterhin zu schaffen, das wurde beim Jahresempfang der Handwerkskammer Dortmund deutlich.

© IG Bau

Die drei "Ds" machen in Hamm Sorgen

Die Fachkräftelücke im Handwerk kann nicht so schnell geschlossen werden. Das sagte der Präsident der Handwerkskammer Dortmund, Berthold Schröder, beim Jahresempfang..Die Kammer ist auch für Hamm zuständig. Man könne es sich nicht leisten, auch nur eine Fachkraft zu verlieren, so Schröder. Derzeit bewegten sich die Betriebe im Spannungsfeld der drei großen Ds: Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung - wobei letzteres sich auf CO2-neutrales Wirtschaften bezieht.

Klimaschutz auch für Betriebe in Hamm große Herausforderung

Geburtenstarke Jahrgänge würden in den kommenden Jahren in Rente gehen, die „Baby-Boomer“- Generation wegfallen, so Schröder. Schon heute fehlten an allen Ecken Fachkräfte. Die Digitalisierung verändere das Arbeiten im Handwerk, schwere körperliche Arbeiten würden durch den Einsatz moderner Techniken erleichtert. Beim Thema Dekarbonisierung seien Handwerksbetriebe gleich doppelt gefragt. Zum einen seien sie Umsetzer der Klimawende. Auf der anderen Seite würden sie in der Pflicht stehen, ihre eigenen Emissionen zu reduzieren und sich nachhaltig aufzustellen. Beim geplante Heizungsgesetz plädierte der Handwerkskammerpräsident für weniger staatliche Eingriffe und mehr Vertrauen in die Eigenverantwortung der Bevölkerung.



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