Hella rechnet mit weniger Umsatz und Gewinn
Veröffentlicht: Montag, 29.11.2021 16:04
Grund sind die weltweiten Lieferengpässe, teilt der Autozulieferer aus Lippstadt mit.

Hella rechnet für das zweite Geschäftsquartal mit einem Umsatzrückgang von 13 Prozent. Grund seien die globalen Lieferengpässe. Sie würden sich trotz der guten Auftragslage stärker bemerkbar machen als erwartet, heißt es von Hella. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2021/22 nun einen Umsatz in der Bandbreite von bis zu 6,2 Milliarden Euro sowie eine Marge von etwa 3,5 bis 5,0 Prozent - und damit um bis 2 Prozenpunkte weniger als bisher erwartet.
US-Investor Paul Singer hat seine Anteile am Autozulieferer Hella aufgestockt. Er hält jetzt insgesamt 10, 75 % der Anteile. Hella steht vor der Übernahme durch den französischen Konkurrenten Faurecia. Singer ist dafür bekannt, dass er sich bei vor einer Übernahme stehenden Konzernen einen Minderheitsanteil sichert. Damit hofft der Investor auf einen höheren Preis, wenn verbliebene Aktionäre gegen Abfindung herausgedrängt werden sollen. Hella mit Hauptsitz in Lippstadt betreibt auch das Werk in Bockum-Hövel mit rund 1000 Mitarbeitern.