Hella-Werk in Hamm auch nach Verkauf sicher

Die Hella-Eigentümerfamilie hat einen Zusammenschluss mit dem französischen Automobilzulieferer Faurecia angekündigt - Für das Werk in Bockum-Hövel soll sich nichts ändern .

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Die Zukunft des Hella-Werks in Bockum-Hövel ist gesichert. Der Standort stehe nicht in Frage, auch nicht nach dem Zusammenschluss von Hella mit dem französichen Konzern Faurecia, sagte Geschäftsführer Dr. Rolf Breidenbach am Montag bei einer gemeinsamen Telefonkonferenz auf Lippewelle-Nachfrage. Die Auftragsbücher seien voll, die Kollegen brauchten sich keine Sorgen zu machen. "Wir brauchen eher mehr Hände", sagte Breidenbach wörtlich.

So geht es in Lippstadt weiter

Auch für die Beschäftigten am Standort Lippstadt soll es erstmal so weitergehen wie bisher. Die Eigentümerfamilie hatte ihren 60-prozentigen Anteil schon vor einer Weile angeboten. Nun hat sie als Investor den französischen Konzern Faurecia ausgewählt. Der Zusammenschluss soll im Laufe des nächsten Jahres erfolgen. Durch den Zusammenschluss entsteht der siebtgrößte Automobilzulieferer der Welt.

Die beiden Konzerne würden sich bei Angebot und Kunden sehr gut ergänzen, sagte Faurecia-Chef Patrick Koller. Faurecia ist unter anderem führend in den Bereichen Innenausstattung von Autos, Hella bei Licht und Sensoren. Beide sehen große Chancen im Bereich E-Mobilität und autonomes Fahren.

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