Hobbysportler profitieren von neuen Lockerungen

Die Hammer Sportvereine können eingeschränkt wieder ihren Betrieb aufnehmen.

© FotoDB.de / Jörg Brinckheger

Ab sofort ist in Hamm Vereins-Sport im Freien und auf Distanz eingeschränkt möglich. Die Bogensportler und Tennis-Spieler sind zum Beispiel schon wieder dabei. Besonders beim Hallen- und Mannschaftssport gibt es aber noch viele Fragezeichen. Nur der SVE Heessen hat bislang angekündigt in der kommenden Woche mit ausgewählten Manschaften wieder zu trainieren. 

Viele Vereine sind noch zurückhaltend, sagte uns Kai Hegemann, Vorsitzender des städtischen Sportausschusses und Geschäftsführer des HSC, des größten Hammer Sportvereins. So müssen nicht nur Hygiene und Abstand eingehalten werden, die Übungsleiter müssen auch eine genaue Teilnehmerliste mit Kontakdaten führen. Dazu muss aber jeder aus Schutzgründen seinen eigenen Kugelschreiber mitbringen und eine Datenschutzerklärung unterschreiben.

Ein weiteres Problem sind die Hallen, sagte uns Angelika Schulze vom Stadtsportbund. Sie sind in der Regel Schulen angegliedert und derzeit für Schülerinnen und Schüler tabu. Wenn Vereine sie nutzen wollen, geht das auch nur für bestimmte Sportarten und Gruppengrößen. So ist Seniorensport aus Sicht von Hegemann eher möglich als Kinderturnen. Von anderen Vereinen heißt es, man wolle erstmal die Testergebnisse bei Westfleisch abwarten. Im schlimmsten Fall müssten dann die Lockerungen wieder zurückgenommen werden.

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