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Hochbunker und Kriegsgräber
© Foto: Stadt Hamm
Drei Schwestern aus Weißrussland besuchen die Gedenkstätte für die 458 im 2. Weltkrieg umgekommenen Sowjetbürger auf dem Südenfriedhof – darunter auch Familienangehörige, die 1942 als Zwangsarbeiter verschleppt wurden.
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Hochbunker und Kriegsgräber

Vor 75 Jahren endete in Deutschland der zweite Weltkrieg.

Veröffentlicht: Freitag, 08.05.2020 07:59

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Heute vor 75 Jahren endete mit der Kapitulation der Wehrmacht der zweite Weltkrieg in Deutschland. In Hamm sind die Zeugen des Krieges auf ewig zu sehen: mit den Hochbunkern und tausenden Kriegsgräbern auf 34 Friedhöfen. Daran erinnert die Stadt.

In Hamm endete der Krieg schon einen Monat vorher, am 6. April 1945 mit dem Einmarsch der ersten Amerikaner. Bei Luftangriffen kamen über 1000 Menschen in unserer Stadt ums Leben, insgesamt waren es fast 1.300 Kriegstote in Hamm. Die größte Kriegsgräberstätte liegt auf dem Südenfriedhof, hier ruhen Menschen aus elf Nationen, sogar aus Italien, Belgien und Griechenland. Die Kriegsgräberstätten haben ein sogenanntes "ewiges Ruherecht", als Mahnung gegen Krieg und Gewalt. Bis heute besuchen regelmäßig Angehörige die Grabstätten.

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