Hochschule Hamm-Lippstadt arbeitet mit KI gegen Demenz

Die HSHL erforscht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Diagnose, Prävention und Therapie von demenzkranken Menschen. Dabei kann ein Computerprogramm mit entsprechender KI sehr zuverlässig vorhersagen, wer innerhalb von drei Jahren eine Demenz entwickelt.

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KI unterstützt Therapie

Es gibt aber auch bereits eine Therapie gegen eine bestehende Demenz. Die Künstliche Intelligenz ermöglicht eine maßgeschneiderte Therapie für jeden Patienten. "Mit der Zeit lernt das Computerprogramm, welche Aktionen zu positiven Ergebnissen führen und welche vermieden werden sollten", erklärt Prof. Dr. Georg Hohenberg von der HSHL. Der Vorteil: Patienten können die Therapie bequem von zu Hause aus durchführen.

Hörtraining mit dementen Menschen

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Demenz häufig auch eine beeinträchtigte Hörfunktion aufweisen. Eine unbehandelte Hörminderung kann die Kommunikation erschweren, soziale Isolation verstärken und mentale Fähigkeiten weiter beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Hörverlust bei Betroffenen können daher einen positiven Einfluss auf ihre Lebensqualität und kognitive Funktion haben.

KI-Algorithmen können große Datenmengen analysieren und individuelle kognitive Profile sowie Hörprofile erstellen

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