IHK will mehr Unterstützung in Hamm

Sinkende Inzidenzen, steigende Impfzahlen, bessere Schutzkonzepte: Die IHKen Dortmund und Nord-Westfalen befürworten, dass das Land der angeschlagenen Wirtschaft angesichts dieser Entwicklung Öffnungsperspektiven an die Hand gibt. Trotzdem fordern sie weitreichendere Unterstützung für den Restart - auch von den Kommunen. „Es geht in die richtige Richtung“: Da sind sich die Präsidenten beider Industrie- und Handelskammern einig. Trotzdem wäre aus ihrer Sicht noch mehr drin.

Zum Beispiel sei die Testpflicht im Einzelhandel ein großes Hemmnis für die Menschen, wieder shoppen zu gehen. Sie könnte eventuell schon ab einer Inzidenz von unter 100 wegfallen statt von unter 50. Ein weiterer Vorschlag: Die Kommunen könnten Verkäufern von Non-Food-Artikeln wie Kleidung leerstehende Gebäude oder Pavillons in der Innenstadt zur Verfügung stellen. Insgesamt sei jetzt wichtig, die Betriebe im Kammerbezirk weiter zu entlasten: über logistische Hilfen, steuerliche Erleichterungen und weniger bürokratischen Aufwand.