In Hamm entsteht ein ganz neues Stadtviertel

Nach dem Brand bei der WDI vor zwei Jahren soll das Gelände jetzt umgestaltet werden. Geplant ist ein Mix aus Dienstleistung, Gewerbe und Wohnen.

Luftbild des WDI-Geländes.
© Hans Blossey

Auf dem Gelände der Westfälischen Drahtindustrie (WDI) im Hammer Westen soll ein kleines Stadtviertel entstehen. Der nördliche Teil zwischen Wilhelm- und Otto-Brenner-Straße wird seit dem Brand der Beize vor gut zwei Jahren immer weniger genutzt, auf Dauer will die WDI ihn entrümpeln und freiräumen.

Platz für Dienstleistung, Gewerbe und Wohnen

Der Rat hat der weiteren Planung jetzt zugestimmt. Ein Planungsbüro hat drei Varianten untersucht. Die Stadt bevorzugt das Konzept, bei dem ein Teil der Hallen stehen bleibt. Drumherum könnte sich Dienstleistung, Gewerbe und Wohnen ansiedeln. Das Grundstück liege sehr verkehrsgünstig, auch durch den Bahnanschluss, die Stadt verspricht sich dadurch auch neue Impulse für den Hammer Westen. Für eine reine Wohnsiedlung wäre der Standort zwischen Bahngleisen und Wilhelmstraße zu laut.

Die Ratsparteien begrüßten die Pläne, die CDU hatte das Gelände schon vor der Wahl vor anderthalb Jahren ins Gespräch gebracht, damals allerdings verbunden mit Plänen für einen Campus. Die Linke enthielt sich, weil in dem Plan auch von einer Anbindung durch die B63n die Rede ist. Die Linke lehnt diese sogenannte "Stadtautobahn" ab.

Weitere Meldungen