Industrie in Hamm steht vor vielen Herausforderungen

Die heimischen Industrieunternehmen kämpfen derzeit an vielen Fronten. Das sagte Dr. Volker Verch, Geschäftsführer des Unternehmensverbands, im Lippewelle-Gespräch.

© Karan Bhatia

Corona, Lieferengpässe und der Fachkräftemangel: Das sind einige der Probleme, mit denen die Hammer Industrie gerade zu kämpfen hat. In den vergangenen Monaten seien die Unternehmem im Erholungsmodus gewesen, sagt Verch. Die Coronaauflagen hätten sie gut hingekriegt: Es sei durchaus keine Kleinigkeit, morgens am Werktor 1.000 Mitarbeiter zu kontrollieren und zu testen.

Große Lieferengpässe

Anderes sei vor allem eins nicht zu beeinflussen: die immer dramatischeren Lieferengpässe z.B. bei Stahl, Containern oder Halbleitern. Viele Firmen packten sich jetzt die Läger voll, sagt Verch. An der Tariffront sei zur Zeit Ruhe, der Tarifvertrag läuft erst Ende September 2022 aus. Allerdings erwartet Verch angesichts der hohen Inflationsrate auch eine entsprechende Forderung der Gewerkschaft. Derzeit werden die Firmen zu ihrer Lage und den Aussichten befragt, um sich ein genaues Bild zu machen.

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