Innenstädte kämpfen ums Überleben

Kommt es zur nächsten Verlängerung des Lockdowns, steht die Existenz vieler Betriebe auf dem Spiel.

Blick in die Hammer Fußgängerzone mit Geschäften rechts und links
© Radio Lippewelle Hamm

Ganze Standorte stehen auf dem Spiel

Die Innenstädte in NRW sind gefährdet: "Langfristig stehen ganze Standortverbünde auf dem Spiel“, sagte die IHK gestern anlässlich des Innenstadt-Gipfels in NRW. Deswegen sollten staatliche Hilfen schneller kommen und vor allem leichter beantragt werden können. Seit über zwei Monaten laufe die Wirtschaft gerade in Bereichen wie Gastronomie und teils auch Einzelhandel auf Sparflamme, heißt es von der IHK.

IHK fordert Öffnungsperspektiven

Online- und Versandhandel oder Lebensmittelanbieter würden derzeit profitieren, klassische Innenstadtbetriebe nicht. Sie hätten immer noch mit dem ersten Lockdown und dem ausgebliebenen Weihnachtsgeschäft zu kämpfen. Deswegen ist es aus Sicht der IHK jetzt umso wichtiger, dass staatliche Hilfen schneller kommen und bürokratische Hürden abgebaut werden. Zudem müsse frühzeitig über Öffnungs-Szenarien diskutiert werden, damit die Innenstadtbranchen bei einer Entspannung der Situation schnell wieder anfahren könnten.

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