Interesse an erneuerbaren Energien ist in Hamm groß

In Hamm gibt es ein großes Interesse an erneuerbaren Energien. Bei einem neuen Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen hat die Stadt allein am ersten Tag fast 160 Anträge bekommen. Das ist mehr als Fördermittel zur Verfügung stehen, daher muss jetzt gelost werden. Insgesamt kann die Stadt über das Programm 50.000 Euro verteilen.

Besonders mit Blick auf den Krieg in der Ukraine sei es sinnvoll, sich mit erneuerbaren Energien unabhängig zu machen, so Manfred Rauschen, der Geschäftsführer des Öko-Zentrums. Wer dieses Mal leer ausgeht, bekommt ab Mai auch bei der neu gegründeten KlimaAgentur Informationen zur energetischen Sanierung. In Zukunft soll es weitere Förderprogramme vom Bund geben, das kündigte gestern Wirtschaftsminister Habeck an.

Die CDU ärgert sich darüber, dass die Stadt 10.000 Euro aus dem Topf für eine Werbekampagne abgezwackt hat. Die Kampagne sei offenbar überhaupt nicht nötig. Die CDU hatte beantragt, das Geld ebenfalls für die Förderung der Anlagen auszugeben. Das hatte die Ampelkoalition abgelehnt, mit dem Argument, dass es weitere Förderprogramm gebe und grundsätzlich für erneuerbare Energien geworben werden sollte.