Junge Fahrer coachen Fahranfänger

Das Peer Projekt geht in die nächste Runde.

In Hamm verunglücken immer weniger junge Fahrer. Ein Grund ist das sogenannte Peer Projekt an Fahrschulen. Dabei informieren Gleichaltrige über das Risiko von Drogen am Steuer. Die "peers" erreichen die Fahranfänger besser als die Fahrlehrer, Polizisten oder Eltern. Mittlerweile sind acht Peers an 21 Fahrschulen in Hamm von ingesamt 29 aktiv.

2017 wurden fast 1.000 Fahranfänger erreicht. Die Stadt will das Projekt auch im 10. Jahr fördern, sie zahlt gut 15.000 Euro für einen Sozialpädagogen, der die Peers ausbildet und begleitet. Junge Erwachsene sind eine besondere Zielgruppe im Verkehr. Sie haben wenig Erfahrung am Steuer, gleichzeitig fahren vor allem manche junge Männer besonders risikobereit.

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