Kandidatencheck zur Bundestagswahl 2025 in Hamm: Georg Schroeter (AfD)

Georg Schroeter, selbstständig mit einem Ingenieurbüro in Hamm, wurde einstimmig zum Bundestagsdirektkandidaten der AfD für den Wahlkreis Hamm-Unna II gewählt. Nach seinem Studium der elektrischen Energietechnik arbeitete er weltweit in der Energiewirtschaft, unter anderem in Ländern wie Korea, Argentinien und Kanada. Er setzt sich nach eigenen Aussagen für eine geordnete und vorhersehbare Energieversorgung in Deutschland ein. Schroeter hat den AfD-Kreisverband Hamm mit gegründet und engagiert sich aktiv sowie im Rat der Stadt Hamm. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkelkinder. In seiner politischen Arbeit legt er besonderen Wert auf wirtschaftliche Stabilität und den Schutz nationaler Werte.

"Wenn ich in den Bundestag komme, würde ich ganz eindeutig die Energieversorgung betreuen oder bearbeiten. Ich sage das ganz deutlich: Ich komme aus der elektrischen Energietechnik und sehe, was wir in Deutschland zurzeit mit den Kraftwerken machen. Wir schalten relativ neue Kraftwerke ab und tun so, als könnten wir die 2,3 Milliarden einfach in den Papierkorb werfen. Das wird unserer Gesellschaft wirtschaftlich sehr nachhaltig schaden. Das sehen wir jetzt schon."

Anmerkung der Redaktion: Seine Erklärung dazu ist, dass man heutzutage eigentlich kein Endlager mehr brauche, sondern nur eine Wiederaufbereitungsanlage. Dann habe man nach 30 Jahren keinen Atommüll mehr. Ihr wollt mehr zum Thema wissen? Die Organisation Greenpeace informiert auf ihrer Seite darüber.

"In Hamm gibt es eine Menge Zuwanderer. Es geht mir nicht um den Migranten, der vor 30 Jahren hierhergekommen ist, und auch nicht um politisch Verfolgte, die weiterhin Asyl genießen sollen. Ich bin jedoch für Grenzsicherung. Wirtschaftsflüchtlinge müssen draußen bleiben. Aber die Masse, die jetzt gekommen ist, das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn man mal in den Ländern war, ich war ja ein paar Mal dort, dann sieht man das Elend. Und wenn wir demnächst ganz Afrika hier haben, das halten wir nicht aus. Dann muss man auch genauso konsequent sagen: Das geht nicht, wir lassen euch einfach nicht rein, Punkt."

Anmerkung der Redaktion: Die Aussage von Georg Schroeter spiegelt seine persönliche Meinung wider. Die Einwanderungssituation ist komplex und umfasst verschiedene rechtliche und humanitäre Aspekte, die in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen unterschiedlich bewertet werden. Ihr wollt mehr zum Thema wissen? Die Organisation UNO Flüchtlingshilfe informiert auf ihrer Seite darüber.

"Wir haben natürlich viel nach Amerika geliefert - das fällt nun weg. Deswegen müssen wir andere Märkte erschließen und mehr selbst forschen. Wir müssen uns aber selber darum kümmern. Wir haben ja noch andere Märkte. Wir haben uns in Südamerika überhaupt nicht gekümmert. Argentinien ist ein Land, das in Deutschland nachfragen würde, wenn wir nur hinfahren würden."

"Ich bin ein absoluter Gegner und halte es für nicht wirtschaftlich. Ich halte den Wasserstoffhype für völlig übertrieben. Ich produziere selbst Wasserstoffverteilanlagen, also Druckminderer. Der Strom, den wir anschließend wieder aus dem sogenannten grünen Wasserstoff gewinnen wollen, wird einen Wirkungsgrad in der gesamten Kette von weniger als 10% haben, ein Preis, den wir gar nicht bezahlen können."

"Ein Beispiel in Hamm: Der Strompreis wurde im April letzten Jahres hochgesetzt, wodurch die Kaufkraft der Hammer Bürger um 12,4 Millionen Euro reduziert wurde. Dieses Geld haben sie nicht ausgeben können. Natürlich ist das Geld jetzt bei den Stadtwerken. Gut, die Stadtwerke finanzieren wiederum die Stadt. Aber darum geht es nicht. Der Stromkunde muss seinen Preis bezahlen, so wie er notwendig ist, aber nicht einen überhöhten Gewinn, um den Stadthaushalt zu stabilisieren. Da gehört er nicht hin. Damit mache ich Schluss."

"Der Wahlkampf ist deswegen schon anders, wenn man kalte Finger hat, wenn man einen Prospekt verteilt, mitten im Winter, fürchterlich! Dann wollen wir Plakate aufhängen. Es regnet auch noch. Es ist nicht so schön. Also sollten wir, wenn wir noch mal in vier Jahren im Winter Wahlkampf machen, vorher die Legislaturperiode verkürzen und irgendwie Richtung Sommer gehen."

Anmerkungen der Redaktion werden eingefügt, um zusätzliche Informationen oder Klarstellungen zu bieten, insbesondere wenn Aussagen gemacht werden, die möglicherweise missverstanden werden könnten oder zusätzliche Kontextualisierung erfordern. Es geht nicht um eine Bewertung der Meinung, sondern soll Zusatzinformationen liefern. Ziel ist es, den Lesern eine ausgewogene und gut informierte Perspektive zu bieten.

Ihr wollt noch mehr über die Kandidaten zur Bundestagswahl 2025 in Hamm erfahren? Auf dieser Seite bekommt ihr alle Kandidatenchecks der Lippewelle. Hier geht es zum aktuellen und vollständigen Wahlprogramm der AfD.