Keine OP-Termine in Hamm für ambulante HNO-Operationen

Ab heute werden bei allen Hals-, Nasen-, Ohrenärzten in Hamm keine Termine mehr für ambulante Operationen vergeben. Das betrifft zum Beispiel die Überregionale HNO-Gemeinschaftspraxis von Dr. Jürgen Abrams, die Gemeinschaftspraxis Schulz, Pruchhorst und Hensel und die Praxis von Bettina Wagner.

HNO Ärzte Abrams, Pruchhorst, Schulz, Hensel und Wagner
© Lippewelle

Hintergrund der gestrichenen Operationen sind gekürzte Leistungen. Pro Operationen werden nur noch 105 Euro eingenommen. Das decke sich nicht mehr mit den Ausgaben für zum Beispiel Miete, Personalkosten und Strom, so Dr. Abrams. Bei jeder Operation müsse zugezahlt werden. Bestehende Operations-Termine werden jetzt entweder noch durchgeführt oder verschoben. Akute Gefahr bestehe dadurch nicht. Irgendwann müssen die Operationen aber durchgeführt werden. Mit dieser Aktion wollen die HNO-Ärzte auf ihre Situation aufmerksam machen. Die heimatnahe Versorung der Patienten soll weiterhin sichergestellt werden. Wenn sich an der Situation nichts ändert, werde man nicht weiter operieren. Auch die HNO-Ärzte im Kreis Warendorf beteiligen sich an der Aktion.


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