Kinderarmut in Hamm

Kinderarmut bleibt in Deutschland ein großes ungelöstes Problem: Mehr als jedes fünfte Kind hier wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Das hat eine Analyse der Bertelsmann-Stiftung ergeben.

Dabei ist Hamm zumindest tendenziell auf einem guten Weg. Hier ist die Zahl der Kinder aus Hartz-IV-Familien laut der Analyse in den vergangenen Jahren von über 23 auf 20 Prozent gesunken. Anders sehe es zum Beispiel in Dortmund oder Gelsenkirchen aus. Dort lebe fast jedes dritte Kind in Armut. Aber unabhängig davon: Die Corona-Folgen treffen diese Familien laut Studie besonders hart. Die Eltern arbeiteten häufiger in Teilzeit oder als Minijobber und gehörten zu der Gruppe, die als erste ihren Job verliere, kaum oder kein Kurzarbeitergeld erhalte. Zugleich fielen viele Unterstützungsangebote für bedürftige Heranwachsende weg.


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