"Kirche und Kino": Neue Filmreihe im Cineplex Hamm
Berühungspunkte schaffen: Das möchten Pfarrer Ralf Mönkebüscher und Cineplex-Betriebsleiter Carsten Dunke mit dem gemeinsamen Projekt "Kirche und Kino". Über neun Monate werden jeden Donnerstag Filme gezeigt und anschließend sind die Besucher zum Gespräch eingeladen.
Veröffentlicht: Donnerstag, 28.09.2023 13:02
Kirche und Kino im Cineplex in Hamm
Die Kirchen in Hamm wollen moderner werden und experimentieren mit neuen Formaten, um mit Gläubigen ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit dem Gesamtpfarrgemeinderat vom Pastoralverbund Hamm-Mitte-Osten startet das Kino in Hamm deswegen das Projekt "Kirche und Kino". Jeden Monat an einem Donnerstag wird da ein Film gezeigt. Pfarrer Bernd Mönkebüscher moderiert das Event.
"Kirche und Kino passen zusammen, weil es bei beiden Institutionen um Themen geht, die menschliches Leben berühren. Trauer, Freude oder Leid. Also intensive menschliche Regungen", sagt Mönkebüscher. Nach dem Film könnt ihr euch auch mit anderen Besuchern und Vetretern von der Kirche über die Filme unterhalten.
Kirche und Kino in Hamm: Diese Filme laufen
Zwischen September 2023 und April 2024 läuft an je einem Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr ein Film aus dem Projekt "Kirche und Kino". Wir haben sie für euch inklusive Link zum Trailer aufgelistet. Karten gibt es ab 9 Euro im Kino. Schüler und Studenten bekommen eine Ermäßigung.
- Donnerstag, 28. September 2023: Das Lehrerzimmer (Trailer)
- Donnerstag, 26. Oktober 2023: Meinen Hass bekommt ihr nicht (Trailer)
- Donnerstag, 23. November 2023: Mittagsstunde (Trailer)
- Donnerstag, 14. Dezember 2023: Der schlimmste Mensch der Welt (Trailer)
Das Ziel von Kirche und Kino in Hamm
Kinoleiter Carsten Dunke hatte schon länger darüber nachgedacht, so ein Projekt zu starten. Umso mehr hat er sich über die Anfrage vom Pastoralverbund gefreut. "Wir wollen, dass Kirche ein vielfältigeres Gesicht bekommt, wo man auch mal feiern kann, wo Freude ist", sagt Beate Flottmeyer, die 1. Vorsitzende des Gesamtpfarrgemeinderats.
Dunke erhofft sich gleichzeitig einen neuen Zuschauerkreis in seinem Kino. "Dass Leute kommen, die nach dem Film vielleicht noch ein bisschen diskutieren wollen. Es geht ja um Begegnung. Ein Film wühlt ja auch auf, er nimmt auch mit und warum soll man dann alleine nach Hause gehen, wenn man mit Gleichgesinnten darüber reden kann", sagt er. "Es geht nicht darum, die Leute von irgendwas zu überzeugen, es geht um den Spaß, um tolle Filme und das Miteinander."