Kita-Jahr 2021/22: Platzangebot in Hammer Einrichtungen reicht aus

Auch im kommenden Kita-Jahr bekommt jedes Kind in Hamm einen Kitaplatz, das hat die Stadt mitgeteilt. Der Rechtsanspruch werde damit erfüllt, nicht zuletzt, weil noch im Sommer viele neue Einrichtungen an den Start gehen.

Eine Kita-Gruppe sitzt in der morgendlichen Besprechung mit Erzieherinnen.
© Pavel Danilyuk / Pexels

Knapp 30 Kitas konnten im Rahmen der letzten noch laufenden Ausbauphase ihren Betrieb aufnehmen. Damit kann das Angebot im Kita-Jahr 21/22 auf über 7.200 Betreuungsplätze erweitert werden. Oberbürgermeister Marc Herter zeigte sich zufrieden und lobte die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Trägern bei uns in der Stadt. Der Fokus läge jetzt vor allem darauf, die sogenannten Übergangsgruppen in Regelgruppen zu überführen. Auch die 420 Überbelegungsplätze in den Regelgruppen sollen abgebaut werden, so Herter. Die Stadt plant dafür rund 83 Millionen Euro ein: 47,9 Millionen Euro kommen aus Landeszuschüssen, Trägeranteilen und aus Elternbeiträgen, der städtische Anteil liegt bei 35,5 Millionen Euro.

Herter betonte außerdem, dass das Angebot für die U3-Kinder erweitert werden müsse. Aktuell deckt das Angebot eine Versorgung von 43 Prozent ab, der Bedarf werde in den nächsten drei bis vier Jahren aber auf über 60 Prozent steigen. In einer Kita-Konferenz nach den Sommerferien will die Stadt dann mit Eltern und Trägern auch darüber sprechen, wie zum Beispiel mehr Erzieher in die Hammer Kitas geholt werden können und wie das Betreuungsangebot auch zu Randzeiten sicher gestellt werden kann.

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