Knatsch um Naturschutzbeirat

Fünf Mitglieder von Naturschutzverbänden haben jetzt ihren Rücktritt erklärt. Sie fühlen sich von der Stadt nicht ernst genommen.

Dezernentin für Schule, Bildung und Soziales
© Stadt Hamm

Der Naturschutzbeirat prüft Baumaßnahmen auf ihre Umweltverträglichkeit. Manchmal legt er seinen Widerspruch ein, wie aktuell

beim geplanten Kreuzweg im Geithewald. Dann wird er meist vom Rat oder von der Bezirksregierung überstimmt. Allerdings betonen die fünf ehemaligen Mitglieder, dass sie in 15 Jahren bei 39 Bau-Anträgen 31 mal zugestimmt hätten. Die Naturschutzverbände seien also nicht generell Verhinderer. Die erste Auseinandersetzung gab es vor zwei Jahren um die geplante Abholzung des Tierpark-Wäldchens, auf den damals von Mösgen angekündigten klärenden Brief warte er immer noch, schreibt Ulrich Schölermann vom Naturschutzbund in einer Stellungnahme, die der Lippewelle vorliegt.