Koalition will den Gesundheitsstandort stärken

Ein medizinisches Versorgungszentrum wäre in Bockum-Hövel oder in Uentrop denkbar.

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Die neue Ampelkoalition im Hammer Rathaus will den Gesundheitsstandort in Hamm stärken. Wo Ärzte fehlen, sollen notfalls kommunale medizinische Versorgunszentren aufgebaut werden, kurz MVZ. Denn immer mehr Hausärzte in Hamm finden keinen Nachfolger.

St. Josef Krankenhaus als möglicher Standort

Ein medizinisches Versorgungszentrum wäre auch eine Alternative für den Standort des St.Josef Hospitals in Bockum-Hövel, heißt es im Koalitionsvertrag. Die Fläche werde jedenfalls im Bebauungsplan für medizinische Nutzung festgeschrieben und zum Beispiel nicht für Wohnungen. Miete, Praxismanagement und die Organisation könnten erst mal von der Stadt übernommen werden, die Ärzte wären angestellt.

Versorgungszentrum wäre auch in Uentrop denkbar

Ins gleiche Horn stoßen CDU und Grüne für Uentrop. Im Uentroper Dorf sind Hausarzt, Zahnarzt und damit auch die Apotheke verschwunden. Ein MVZ könnte auf dem Grundstück der Zahnarztpraxis neu gebaut werden. Dort könnten vielleicht auch ein Selbstbedienungs-Bankterminal untergebracht werden und ein Nahversorger.

Verbesserung der Sportangebote

Zur Gesundheit gehört für die Koalition auch Sport, Bewegung und Fitness. Dabei sollen Angebote von Vereinen, im Schulsport und bei privaten Anbietern vernetzt werden. Zum Beispiel mit der HammApp; damit könnten wir Hammer auch an stadtweiten Challenges teilnehmen.

Daneben wollen SPD, Grüne und FDP auch die Bäderlandschaft stärken, unter dem augenzwinkernden Motto "Hamm ins Wasser": die Freibäder sollen attraktiver für Familien werden, das Hallenbad in Heessen soll ein neues Außenbecken bekommen und in den Bürgerpark Dasbeck integriert werden.

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