Koreanische Solar-Firma eröffnet Standort in Hamm
Veröffentlicht: Freitag, 24.11.2023 07:16
Das Unternehmen Qcells ist Weltmarktführer für Fotovoltaikzellen. Vom neuen Standort im Gewerbegebiet in Hamm Rhynern will es in Zukunft ganz NRW mit Solaranlagen beliefern.
Standortsuche endet in Hamm
Sechs Monate lang hat die Firma Qcells aus Südkorea nach einem geeigneten Standort in NRW gesucht. Schon jetzt beschäftigt Qcells 800 Mitarbeiter in Deutschland, unter anderem in Sachsen-Anhalt. Zur Auswahl standen in NRW unter anderem die Städte Dortmund und Duisburg. Letztlich fiel die Entscheidung aber auf Hamm. Gründe dafür waren unter anderem eine gute Autobahnanbindung und die Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter.
Halle in Hamm-Rhynern ist fast 15 Tausend Quadratmeter groß
In Zusammenarbeit mit dem Dienstleistungsunternehmen Heinrich Dehn hat Qcells im Gewerbegebiet Rhynern eine Halle am obersten Kamp gepachtet. Im Oktober hat der Einzug in die knapp 15 Tausend Quadratmeter große Halle begonnen. Von dort aus sollen in Zukunft Solaranlagen ausgeliefert werden - sowohl für Privathaushalte, als auch für Gewerbe.
Solaranlagen werden in Hamm zusammengesetzt
Die Halle dient aber nicht nur als Logistik-Standort. Jede Solaranlage besteht aus 60 bis 70 Einzelteilen. Die Mitarbeiter setzen dort all diese Teile zusammen, passen sie an, indem sie zum Beispiel die Dachlatten auf die benötigte Länge zuschneiden, und bereiten sie für die Montage vor. Nach der Auslieferung muss die Solaranlage dann nur noch angeschlossen werden.
Neuer Standort in Hamm soll bald fertig sein
Noch ist der neue Standort nicht fertig. Einige Paletten mit Fotovoltaik-Modulen stehen bereits in der Halle, aber der Ausbau der Büroflächen ist noch nicht abgeschlossen und es fehlen Maschinen und Materialvorräte. Die sollen im Dezember eintreffen. Danach kann die Zusammenstellung und Auslieferung der Solaranlagen starten.
Unternehmen will in Hamm selbst ausbilden
Aktuell sind 12 Mitarbeiter am neuen Hammer Qcells-Standort beschäftigt. In einem Jahr sollen es etwa 50 sein. Das Unternehmen will hier in Zukunft auch selbst ausbilden, etwa im kaufmännischen Bereich und in der IT.