Kritik aus der Politik zu Industriegebiet in Norddinker

Mit Traktoren gegen ein mögliches Industriegebiet.

Die Protestanten in Norddinker haben sich mit Regenschirmen aufgestellt.
© WA / Bruse


Die Pläne für ein Industriegebiet in Norddinker erhitzen die Gemüter. SPD und CDU wollen die Fläche in den aktuellen Regionalplan für das Ruhrgebiet aufnehmen lassen,

sichern aber gleichzeitig zu, dass es nur als Tauschfläche dient und gar nicht bebaut werden soll, heißt es in einem Antrag für die Ratssitzung.

Die Linke nennt das Augenwischerei. Die Stadt hätte schon seit Jahren nach Industriebranchen suchen können. Er glaube, die Stadtverwaltung habe nicht mit einem so massiven Widerstand gerechnet, jetzt versuche die Große Koalition die Bürger mit einem Show-Antrag ruhig zu stellen, so Fraktionschef Alisan Sengül.

Morgen wollen Anwohner aus Norddinker u.a. mit Traktoren zur Ratssitzung im Kurhaus kommen und so gegen das mögliche Industriegebiet demonstrieren. Sie hatten schon im Vorfeld mit verschiedenen Aktionen darauf aufmerksam gemacht, dass sie nichts von den Plänen halten. Unter anderem hatten sich Gegner des Industriegebiets mit bunten Regenschirmen auf einem der betroffenen Felder in X-Form aufgestellt um zu protestieren.

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