Anzeige
Gaskartusche explodiert
© Radio Lippewelle Hamm
Explodierte Gaskartusche Martin Treder (ITAD e.V.), Michael Thews (SPD Abgeordneter), Matthias Funke (Geschäftsführer MVA Hamm)
Teilen: mail

Lachgaskartuschen explodieren in Müllverbrennungsanlage Hamm

Mehrmals am Tag knallt es in den Anlagen der Müllverbrennung in Hamm und führt zu Arbeitssicherheits- und Technikproblemen.

Veröffentlicht: Mittwoch, 12.02.2025 19:35

Anzeige

Folgen der Lachgasexplosion in Hamm

Anzeige

Der Trend von der Partydroge Lachgas macht sich in Hamm auch bei der MVA bemerkbar. Meistens landen die leeren Kartuschen einfach im normalen Abfall und werden nicht richtig entsorgt, was zu Arbeitssicherheits- und Technikproblemen führt.

Matthias Funke, Geschäftsführer der MVA in Hamm:

"Registriert wird das durch laute Geräusche, es gibt laute Knalle die dann zeigen, dass solche Kartuschen in Brandräumen explodieren, mit einem hohen Druckanstieg in den Kesseln und teilweise auch durch schäden an den Anlagen, Kesselschäden, zerbrochene Schaugläser und die stellen ein Risiko für unsere Mitarbeiter da."
Anzeige

Mögliche Lösungen für Lachgasexplosion in Hamm

Anzeige

Bis zu viermal täglich explodieren die Lachgasflaschen in der MVA in Hamm. Eine Lösung für die Sicherheit der Mitarbeiter könnte der Umbau der Anlagen sein, welcher nur in Ruhezuständen geschehen könne, so der Geschäftsführer Funke.

Zudem könnte ein Pfandsystem und ein Verkaufsverbot an Minderjährige von Lachgas sowohl für mehr Arbeitssicherheit als auch für einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen sorgen.


Michael Thews, Bundestagsabgeordneter der SPD:

"Ich bin dafür, dass nichts so schnell in den Handel gelangen darf, also das müsste auf alle fälle eingeschränkt werden. Aber insgesamt muss auch darauf geachtet werden auch aus Umweltgründen, dass diese Dinge im Kreislauf geführt werden und nicht als Müll irgendwo landen"
Anzeige
Anzeige
Anzeige