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Das "Hops and Spirits" zieht in die Oststraße.
© Kosmehl / Radio Lippewelle Hamm
Das "Hops and Spirits" zieht in die Oststraße.
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Landesprogramm gegen Leerstände in Hamm

Wenn ein Leerstand in der Hammer Innenstadt verschwindet, dann könnte da auch ein Förderprogramm dahinter stehen. Der jüngste Fall ist eine Kneipe.


Veröffentlicht: Dienstag, 20.05.2025 04:45

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Miete ist niedriger und wird gefördert

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Sebastian Schönhold und seine Frau Steffi wollen im Juni das "Hops and spirits" in der Oststraße eröffnen. In dem Ladenlokal in der Oststraße war zuletzt eine italienische Gastronomie untergebracht. In den letzten Monaten stand es leer. Die Neueröffnung wird aus dem Landesprogramm "Zukunfstfähige Innenstädte und Ortszentren" gefördert. Das bedeutet: der Vermieter ist bereit, zwei Jahre lang nur 70 Prozent der letzten Kaltmiete zu akzeptieren. Der Mieter zahlt 20 Prozent, die Stadt übernimmt die Differenz und holt sich das Geld aus dem Landesförderprogramm zurück. Die Nebenkosten rechnen Vermieter und Mieter untereinander ab.

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Kneipe wird aus Landesprogramm unterstützt

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Voraussetzung sei, dass die Geschäftsidee erfolgversprechend ist. Das Ladenlokal muss im Erdgeschoss liegen. Nicht gefördert werden Kioske und Spielhallen. Für Sebastian Schönhold ist das Modell ideal, so habe er auch mehr Spielraum für Investitionen. Im Hops and spirits will der 50-jährige 10 verschiedene Fassbiere anbieten, die Eröffnung soll Mitte Juni sein:

"Wir müssen noch eine Theke einbauen und warten auf die ersten Biere und dann kann es losgehen". Sebastian Schönhold, Biersommelier und Wirt im "Hops and spirits".
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Einige Leerstände in der Hammer Innenstadt weniger

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Aus dem Programm sind schon mehrere Projekte in der Hammer Innenstadt gefördert worden: u.a. im Stunikenhaus, Vinylcafe in der Oststraße und das Atelier Tine Täger in der Nordstraße. In der vergangenen Förderperiode unter dem Titel "Sofortprogramm Innenstadt" u.a. der Spieleladen in der Weststraße und das Ladenlokal des Treibstoff-Theaters. Die Förderung läuft höchstens über zwei Jahre, spätestens bis Ende 2027. Weitere Infos gibt es bei va.Reinecke@Stadt.Hamm.de oder Anne-Kathrin Jarosz, jarosz@impuls-hamm.de

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