Landgericht Dortmund verurteilt Mann aus Hamm

Nach einem Raubüberfall auf zwei Brüder hat das Dortmunder Landgericht einen Mann aus Hamm zu sieben Jahren Haft verurteilt.

© Landgericht Dortmund

Der 36-Jährige Hammer hatte gestanden, im Februar im Kurpark zwei 10 und 13 Jahre alte Jungen überfallen zu haben. Er habe ihre Handys geraubt, um sich damit Geld für Drogen zu beschaffen. Das Urteil dürfte für den Angeklagten weitreichende Konsequenzen haben. Nach zwei Vorstrafen ist dies nun seine dritte Verurteilung zu einer Haftstrafe. Damit ist klar, dass der 36-Jährige nicht mehr in Deutschland bleiben darf, sondern in seine Heimat nach Marokko abgeschoben werden muss. Dass die Richter angeordnet haben, dass er einen Teil der Haftstrafe für eine Entziehungstherapie nutzen soll, ändert an dieser Tatsache nichts. Der Angeklagte hatte die Kinder im Kurpark mit einem Messer bedroht. Zehn Tage zuvor hatte er auf der Museumsstraße bereits einen anderen Passanten ausgeraubt.

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