Landwirte besorgt wegen Afrikanischer Schweinepest

Die Afrikanische Schweinepest hat Deutschland erreicht. Die für Menschen ungefährliche Tierseuche wurde erstmals bei einem toten Wildschwein in Brandenburg nahe der Grenze zu Polen nachgewiesen. Für den Vorsitzenden landwirtschaftlichen Kreisverbandes, Hans Heinrich Wortmann, ist die Entwicklungs dramatisch. Er fürchtet die wirtschaftlichen Folgen für die Landwirte.

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Man habe immer damit gerechnet, so Wortmann. Nun sei der Fall eingetreten. Das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland könne dafür sorgen, dass die Märkte in Asien wegfallen. Dorthin werden Teile des Schweins verkauft, die hier keinen Absatz finden. In diesem Fall gebe es einen erheblichen Preisdruck, so Wortmann. Daher spüre er gerade viel Unsicherheit bei seinen Kollegen.

Landwirte in der Region sind vorbereitet

Die Landwirte aus Westfalen-Lippe haben aber bereis vorgesorgt, hier in Hamm sind Zäune eingelagert. Die können dann kurzfristig rund um Höfe gezogen werden, um Wildschweine abzuhalten und eine mögliche Übertragung zu unterbrechen.