Landwirte in Hamm sorgen sich um Weizen

Die Unwetter vorletzte Woche haben auch in Hamm Spuren hinterlassen, vor allem der Weizen könnte am Ende nur noch als Tierfutter taugen.

Bis 70 Liter Regen auch in Hamm

Die Landwirte in der Region kämpfen weiter mit den Folgen des Unwetters vorletzte Woche. Das sagt Hans-Heinrich Wortmann, der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ruhr-Lippe. Zwischen 60 bis 70 Liter pro Quadratmeter sind da runtergekommen. Das ist besonders ein Problem für den Weizen. Da liegen die Pflanzen auf vielen Felder platt. Und weil die Körner zu dem Zeitpunkt noch nicht ausgebildet waren, kann es dort jetzt zu Qualitäts- und Ertragseinbußen kommen, so Wortmann. Dann entscheide sich, ob der Weizen Grundlage für Mehl beim Bäcker wird oder nur Tierfutter.

Mehr Informationen über Weizenernte in Hamm in einigen Wochen

Genaueres werden man in rund 3 Wochen wissen, wenn der Weizen geerntet wird. Es gebe unterschiedliche Weizensorten - einige seien standfest, den könne ein Sturm nichts anhaben. Andere seien da anfälliger. Beim Mais sei das Unwetter nicht tragisch, so Wortmann, und auch der Sturm am Mittwoch habe keine großen Auswirkungen gehabt. Die lehmigen Böden bei uns könnten zudem gut Wasser speichern.

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