Lebendiges Kunstwerk in Hamm

Am Samstag, 3. Juni, ensteht das größte, lebendige Kunstwerk, das Hamm je gesehen hat. "Die Strecke" vereint in Bockum-Hövel auf 5 Kilometern Kunst und Bergbau. 

© RAG

Mit der Farbe "Pink" und vielen, verschiedenen Aktionen soll der Stollen, der von der Zeche Radbod aus fünf Kilometer lang als Zubringer für das Donarfeld gebaut wurde, an der Oberfläche sichtbar gemachen werden.

Die Idee

Erfunden wurde die Aktion von dem Ehepaar Chistiane und Werner Reumke, vom Verein zur Förderung des Martin Luther Viertels, das in Bockum-Hövel lebt. Als sie mit ihrer Idee an die Öffentlichkeit gingen war die Resonanz riesig. 100 Vereine, Initiativen, Organisationen und Firmen machen mit. 

Das Programm

Mehr als 200 Musiker bieten Programm an der Strecke. Künstler zeigen ihre Werke, es gibt Lesungen und viele Infos rund um den Bergbau. Die RAG, als Eigner des Stollens untertage, beteiligt sich finanziell, aber auch zum Beispiel mit dem Ruhrkohleorchester, dem Ruhrkohlechor und mit der Grubenwehr, die sich spektakulär von den Fördertürmen auf Radbod abseilen wird. Dort werden auch die Maschinenhallen 1 und 2 geöffnet. Der Architekt Mehmet Karademir stellt sie für eine Dokumentation und Führungen zur Verfügung. Um 14 Uhr soll an allen Stationen gemeinsam das Steigerlied gesungen werden. Auch Wohnungbaugesellschaften beteiligen sich entlang der Strecke, z.B mit pinken Bepflanzungen und die Kirchengemeinden öffnen die Kirchen als Veranstaltungorte für Musik. Die Strecke entsteht am 3. Juni von 13 - 18 Uhr.

© Lippewelle
© Lippewelle