Leere Regale in Hamm: Händler beruhigen

In den Supermärkten in Hamm zeigt sich wieder häufiger ein Bild, das es schon einmal in der Pandemie gab: leere Regale. Die Händler sagen: Niemand muss hamstern.

Ein kleiner, leerer Einkaufswagen steht vor einem Kühlregal mit Käse.
© Symbolbild/Pixabay

Zwei Jahre nach Beginn der Corona-Krise hamstern die Deutschen wieder. Auch in den Supermärkten in Hamm sieht man teilweise leergeräumte Regale. Dieses Mal der Grund: der Ukraine-Krieg. Der Handelsverband Westfalen sagt, es gebe keine Versorgungsengpässe bei alltäglichen Produkten wie Lebensmitteln oder Toilettenpapier. Die Kunden sollten allein aus Solidarität nur das kaufen, was nötig ist, so Geschäftsführer Thomas Schäfer im Lippewelle-Gespräch.

Preissteigerungen sind unvermeidbar

Allerdings müssten sie auf Dauer mit weiter steigenden Preisen rechnen. So steigen die Energiekosten für einen Supermarkt mit 1000 Quadratmeter Fläche von 80.000 auf 140.000 Euro im Jahr, so Schäfer.

Der Handel rechne auch mit einer Zurückhaltung der Kunden. Das Budget der Verbraucher werde kleiner durch hohe Sprit- und Energiepreise. Außerdem trübe die Kriegsangst die Kauflaune, so Schäfer.

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