Lockdown: Schule nur Digital - Kitas im Notbetrieb

Für die Kitas in NRW gilt bis Ende Januar ein Notbetrieb. Die Schulen setzen komplett auf die digitale Lehre.

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Die Schulen setzen weiterhin auf digitalen Unterricht. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer hat am Mittwochmittag in Düsseldorf angekündigt, dass es bis zum 31. Januar 2021 keinen Präsenzunterricht geben wird. Ab Montag gehen alle Jahrgangsstufen in den Distanzunterricht, spätestens aber ab dem 13. Januar, falls an den Schulen noch Organisationsbedarf besteht. Für die Jahrgangsstufen 1-6 gibt es ab Montag eine Notbetreuung, diese sei aber ausdrücklich kein Unterricht, so die Ministerin. Klausuren werden bis Ende Januar nicht geschrieben, Ausnahmen bestehen für Abschlussjahrgänge.

Und NRW-Familienminsiter Stamp hat angekündigt, dass in den Kitas in NRW ab Montag ein eingeschränkter Pandemiebetrieb gilt.

Landesweit soll die Betreuung nur in festen Gruppen stattfinden. Der Betreuungsumfang für jedes Kind soll im Januar um 10 Stunden pro Woche reduziert werden. Stamp appellierte an alle Eltern, die Kinder zu Hause zu betreuen. Je weniger kommen, desto besser, so der Familienminister.

Kitas im Notbetrieb

In den Kindertagesstätten gibt es bis mindestens Ende Januar einen Notbetrieb. Anders als im Frühjahr 2020 werden diesmal aber Kinder aller Berufsgruppen betreut. Die Betreuungsverträge werden aber um zehn Stunden pro Woche gekürzt, so NRW-Familienminister Joachim Stamp. Er plädierte an die Eltern: "Wenn es irgendwie geht, dann sollten die Kinder zu Hause betreut werden". Dazu stellt die Regierung pro Elternteil weitere zehn Kinderkrankentage zur Verfügung, alleinerziehende Eltern bekommen 20 Kinderkrankentage.

Außerdem können sich Erzieherinnen und Erzieher bis Ostern sechs Mal auf das Coronavirus testen lassen.

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